- Der Anfang: Am Sonntag Exaudi (13. Mai) wird von dem Fuhlsbüttler Hifspastor Erich Meder der erste Kindergottesdienst in der Hummelsbütteler Schule am Grützmühlenweg abgehalten.
Im Spätsommer gibt es die erste Bibelstunde für Erwachsene und im Herbst den ersten Jungenkreis, geleitet von Dr. Tomczak.
- Im Frühjahr trifft sich zum ersten Mal der Mädchenkreis, erste Chorabende finden bei Familie Rommel im Poppenbüttler Stieg statt.
Am 2. November wird der erste Hauptgottesdienst gehalten: Andres Schmidt, Gastwirt der „Lohe“ stellt seine Gartenstühle zur Verfügung, Jugendliche stellen sie in einer leer geräumten Klasse der Schule auf. Ab Dezember wird alle 14 Tage ein Gottesdienst gehalten.
- Pastor Meder konfirmiert am 21. März die ersten Hummelsbütteler Konfirmanden. Noch müssen die Feiern in der Fuhlsbüttler St. Lukas-Kirche abgehalten werden, da ein ausreichend großer Raum in Hummelsbüttel fehlt.
Am 27. Mai richtet der Kirchenvorstand Fuhlsbüttel folgendes Gesuch an die Liegenschaftsverwaltung mit der Bitte, ein Grundstück zwischen Schmiedestraße und Langstück für einen Kirchbau zu überlassen: Seit dem 1. April 1947 ist Hummelsbüttel selbstständiger Bezirk der Kirchengemeinde Fuhlsbüttel. Seit dieser Zeit werden dort Gottesdienste, Bibelstunden, Jugendkreise und Konfirmandenunterricht abgehalten. In überraschend kurzer Zeit hat sich eine Gemeinde zusammengefunden, die in große Raumnot gerät. In großzügiger Weise hat die Hummelsbütteler Schule bis heute einen Klassenraum zur Verfügung gestellt, der jeden Abend und sonntags benutzt wird. Gemeindeglieder stellen Woche für Woche ihre Privaträume für Jugend- und Hilfswerkarbeit zur Verfügung. Eine Lösung ist nur durch Schaffung eines kirchlichen Notbaues in zentraler Lage möglich.
- Am 10. Februar wird vom Fuhlsbüttler Kirchenvorstand die Eingemeindung Hummelsbüttels in die Kirchengemeinde Fuhlsbüttel beschlossen. Hummelsbüttel gehört jetzt, nach seiner Auspfarrung aus Niendorf im Jahre 1894, wieder einer Landeskirche an.
Am 27. März wird Pastor Meder in der Lukaskirche für den Gemeindebereich Hummelsbüttel eingeführt.
Ab dem 25. August gibt es einen sonntäglichen Hauptgottesdienst.
Im Oktober liegt der erste Vorentwurf für einen Kirchenneubau vor.
- Im Juli wird die erste Kollekte für die geplante Hummelsbütteler Kirche erhoben.
Zum Jahresende werden die ersten „Bausteinkarten“ für den Kirchbau ausgegeben.
- Grundsteinlegung für das Kirchengebäude ist am 31. August um 14.00 Uhr: „Sieben Jahre nach dem großen Kriege 1939 bis 1945 und drei Jahre nachdem die Gemeinde Hummelsbüttel der Hamburger Landeskirche angeschlossen wurde, wagen wir es im Vertrauen auf den Herrn der Kirche, ein Gotteshaus in Hummelsbüttel zu errichten.“ Mit diesen Worten beginnt die Urkunde, die in den Grundstein der Christophoruskirche gelegt wurde. Das Richtfest findet am 10. Oktober statt.
- Am 8. März findet der letzte Gottesdienst in der Schule statt.
Am 15. März (in der Nacht zuvor wurde unter Mitwirkung der Gemeindejugend noch das Gestühl angeschraubt und die Kirche geputzt) wird die Christophoruskirche eingeweiht.
Am 29. März findet die erste Konfirmation statt und am 9. August wird der Altarraum eingeweiht.