- Im Januar lädt der Förderverein der Kindergärten das erste Mal zu einem Abend mit dem Familien- und Erziehungsberater Dr. Jan- Uwe Rogge ein. (Weitere werden noch folgen!) Es kommen 320 Gäste!!!
Texte der Bibel stehen im Mittelpunkt des Gesprächskreises, der sich 14-tägig im Gemeindehaus trifft.
Am Sonntag Lätare feiern wir eine besondere goldene Konfirmation: die allererste Konfirmandengruppe, die je in Hummelsbüttel konfirmiert wurde und der Pastor, der sie damals konfirmiert hat, nämlich Pastor Erich Meder, feiern diesen Tag gemeinsam.
Auf einer Klausurtagung befasst sich der KV mit der zukünftigen Gestaltung der Aufgaben in unserer Gemeinde. Es werden acht Arbeitskreise gebildet bzw. weitergeführt, die wesentliche Aufgaben der Gemeindearbeit tragen sollen.
Am 6. März nehmen wir Abschied von (Gemeinde-) Schwester Luise Bertheau. Sie gehörte zu den Persönlichkeiten, die unsere Gemeinde von Anfang an geprägt haben.
Am 1. April ist Doris Glage 25 Jahre als Erzieherin in unserer Gemeinde.
Nach mehr als 1 ½ Jahren konnten am 20. April die Bewohner des Christophorushauses in den Neubau einziehen. Seit dem 4. Mai wird der Nordflügel des Hauses umgebaut und modernisiert. Nach längerer Vorarbeit hat sich der „Freundeskreis für das Christophorushaus“ gegründet. Am 21. Juni gibt es das erste Kirchen-Café nach dem Gottesdienst.
Am Erntedanksonntag feiern wir unter dem Motto „Bring Deinen Nachbarn mit“ einen besonderen Familiengottesdienst.
Eine große Trauergemeinde hat am 29. Oktober Abschied von Pastor Erich Meder, dem „Gründervater“ unserer Gemeinde, genommen. An die 700 Menschen, viele auch von auswärts, sind gekommen und haben sich zum Gottesdienst versammelt.
Da die Einnahmen der Gemeinden aus Kirchensteuern immer mehr zurückgehen und auch der „Ausgleichsfond“ des Kirchenkreises zur zusätzlichen Finanzierung von Kindergärten gestrichen wurde, haben wir uns schweren Herzens entschlossen, die 20 Nachmittags- sowie 20 Vormittagsplätze am Poppenbüttler Stieg ab August 1999 zu schließen. Es wird dann 20 Vormittagsplätze hier und weiterhin 20 am Grützmühlenweg geben. Damit verbunden sind drastische Kürzungen der Stundenzahlen der Erzieherinnen und damit auch ihrer Gehälter.
Ich kann im Rahmen der Chronik nicht in allen Einzelheiten auf dieses Thema eingehen, es würde den Rahmen sprengen. Aber wer sich an diese dramatische Zeit erinnert weiß, dass es uns viel Kraft gekostet hat!
- Mit Hilfe von 54 Kindergarten-Patenschaften und Einzelspenden ist genügend Geld zusammengekommen, um die beiden Kindergärten der Gemeinde auch in den nächsten Jahren mit insgesamt 60 Plätzen weiterführen zu können und die Arbeitsplätze der Erzieherinnen, wenn auch mit reduzierter Stundenzahl, zu erhalten.
Im Februar hat sich der Arbeitskreis „Orgel“ gegründet, um gemeinsam in organisierter Form das Vorhaben der Orgelerneuerung zu unterstützen. Zwei Orgelbauer haben sich das Instrument angesehen und erhebliche Mängel festgestellt, die durch einen Neubau natürlich am kompromisslosesten behoben werden könnten. Kosten: ca. ½ Million DM. Aber es ebenso klar geworden,dass auch eine Renovierung eine sinnvolle Lösung wäre, da nicht alles in einem sehr schlechten Zustand ist. Etwaige Kosten: bis zu 175 00.- DM, die bessere Lösung für uns. Zumal wir schon fast die Hälfte der Summe zusammen haben.
Seit Ende April wird jeden Tag um 12 Uhr für fünf Minuten die Pfingstglocke in unserem Turm geläutet. Sie ruft zum Gebet. Anlass dafür ist der Krieg im ehemaligen Jugoslawien.
Am 15. Dezember wird das erneuerte Christophorushaus nach dreijähriger Bauzeit in Anwesenheit von Bischöfin Maria Jepsen eingeweiht.
Inzwischen hat sich ein „Freundeskreis für das Christophorushaus“ gegründet, der es, unter anderem, übernommen hat, dort einen Raum der Stille einzurichten. Dieser Raum soll den Bewohnern und ihren Angehörigen u.a. dazu dienen, Gespräche mit Seelsorgern zu führen.
- Im Gemeindehaus findet an sechs Abenden der „Grundkurs Glauben“ statt. Es geht um Fragen und Zweifel am christlichen Glauben, an der Kirche, die Grundfragen unseres Lebens.
Der Kirchenkreis Alt-Hamburg, zu dem auch unsere Gemeinde gehört, wird 25 Jahre alt. Bei der Bildung der Nordelbischen Evangelisch- Lutherischen Kirche wurden die Landeskirchen im Bereich Hamburg und Schleswig-Holstein zusammengefasst.
Zu einem Vortrag über die LIFEGATE- Rehabilitation in Beit Jala bei Bethlehem kommt deren Leiter am 14. Oktober ins Gemeindehaus. Lifegate ist eine Einrichtung, in der körperbehinderte Kinder und Jugendliche medizinisch versorgt werden und einen Beruf erlernen können. Unsere Gemeinde unterstützt seit Jahren (und immer noch) dieses Projekt u.a. durch Spenden aus dem Basarerlös.
Dank zahlreicher Spenden haben wir mittlerweile über 115 000.- DM für die Orgelrenovierung zusammen. Das reicht zwar noch nicht ganz, wir sind aber guter Hoffnung, dass wir Mitte des Jahres die Renovierungskosten beisammen haben, denn ab August sollen die Arbeiten durch den Hamburger Orgelbauer Hans-Ulrich Erbslöh beginnen.
Und am 1. Advent wird die „neue“ Orgel mit einem festlichen Konzert eingeweiht.
- Christophorus gibt´s jetzt auch im Internet. Dort findet man alle aktuellen Termine und Informationen rund um unsere Gemeinde.
Der KV hat beschlossen, dass unser Gemeindebrief künftig nur noch viermal im Jahr erscheinen soll. Er wurde bisher bei uns mit einem Risographen gedruckt, einem Zwischending aus Fotokopierer und Offsetdruckmaschine. Aus Altersgründen müssen wir uns nun von ihm trennen. Der Gemeindebrief wird jetzt in der gemeindeeigenen Druckerei der Ansgargemeinde in Langenhorn gedruckt.
Nach 1998 wird es in diesem Jahr zum zweiten Mal eine goldene Konfirmation in Hummelsbüttel geben.
Pastor Reese geht nach 35 Dienstjahren in Hummelsbüttel am 30. Juni in den Ruhestand. Er hat sein ganzes Berufsleben hier gewirkt und mit uns zusammengelebt.
Der „Verein zur Förderung der Kindergärten" feiert am Sonntag, den 22. April, mit einem Brunch mit Musik sein 10-jähriges Bestehen.
Wir sind eine von zwei Kirchen in Hamburg, die ihre Glocken noch „von Hand“ läuten. Aber wie lange noch? Diese Frage wird uns in den nächsten Monaten beschäftigen (müssen).
Am 1. September beginnt Pastorin Wenn ihren Dienst bei uns als Nachfolgerin von Pastor Reese. Aufgrund der Sparmaßnahmen nur mit einer halben Stelle.
- Es gibt eine neue Kindergruppe in unserer Gemeinde, für Kinder ab der 5. Klasse, die „smilies“. Sie treffen sich, wie auch die Grundschulkinder, immer mittwochs im Turm. Natürlich zu einer anderen Zeit als die Lütten!
Im Mai gibt es wieder einen „Cursillo vor Ort“, einen kleinen Kurs an einem Wochenende, in dem es um die Begegnung mit dem Evangelium geht. In Zusammenarbeit mit Menschen aus anderen Gemeinden unserer Region treffen wir uns dieses Mal in Christophorus.
Am 1. Juni lädt Pastorin Wenn zu einem gemeinsamen Frühstück für Frauen ein.
Mangels Teilnehmern ist der wöchentliche Treffpunkt für Jugendliche nach 45 Jahren eingestellt worden. Auch verschiedene Projekte, die danach angeboten wurden, sind nicht angenommen worden, wobei der neue Jugendgottesdienst großen Zulauf hat. Das Pfingstcamp, das es seit 1 ½ Jahren gibt läuft auch gut und auch Jugendabende besonderer Art werden gut besucht. Auch die „Nacht im Turm“ für die Jüngeren ist sehr beliebt.
Weiterhin stellt sich die Frage, ob wir das Läuten von Hand auch in Zukunft aufrecht erhalten können, oder ob wir zu einer „personenfreien Anlage“ übergehen müssen.
Am 1. Advent werden neue Kirchenvorstände in den Gemeinden Nordelbiens für die Dauer von 6 Jahren neu gewählt.
Am 3. Advent gibt es für die ca. 50 Kindergartenpaten, die sich im September 1998, nach den finanziellen Schwierigkeiten unserer Kindergärten (s. Chronik 1998), verpflichtet haben, für vier Jahre einen festen Geldbetrag zu spenden, einen Dankgottesdienst mit anschließendem Empfang im Gemeindehaus.
- Das Ehepaar Siebrecht, das viele Jahre das Theodor-Wenzel-Haus geleitet hat, geht in den Ruhestand. Aus diesem Anlass feiern wir mir ihnen am 31. Januar einen gemeinsamen Gottesdienst.
Nach langen, leider vergeblichen Bemühungen, das Glöcknerwesen in unserer Gemeinde zu erhalten, hat der KV beschlossen, eine elektrische Läuteanlage anzuschaffen. Unsere fünf Glocken von Hand zu läuten ist aber trotzdem noch möglich. Mit dem Einbau verbunden ist auch die Instandsetzung des Glockenstuhls.
Ab März feiern wir uns: 50 Jahre Christophorusgemeinde! Mit Goldener Taufe, Goldener Konfirmation, Goldener Hochzeit, Gemeindefreizeit vor Ort, Fotoausstellung, Rückblenden, Kirchweihfest, Offene Gesprächsabende, Orgel- und Chorkonzerte, „Christophorus unterwegs“(ein Gemeindeausflug), Woche mit Kindern…
Am 5. April veranstalten Sylvia Heitmann und Gerhild Krieger-Kopperschmidt den ersten Kunsthandwerkermarkt in unserer Gemeinde. Er hat sich zu einer beliebten Veranstaltung entwickelt: dieses Jahr gibt es die 15. Ausgabe!
Vor unserer Kirche steht seit neuestem ein blaues Schild. Es gibt Auskunft über den Bau unserer Kirche, finanziert und aufgestellt von der Stadt Hamburg. Hervorgehoben werden in Hamburg durch diese Schilder bemerkenswerte Bauwerke der Stadt.
„Die Schrift von Hummelsbüttel“, Peter- Henning Meier, geht in den Ruhestand und übergibt seinen Griffel an den Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit. Viele Jahre hat er nicht nur die Schaukästen der Gemeinde gestaltet. Einige seiner Hinweisschilder gibt es noch heute!
Hannelore Lay, die sieben Jahre ehrenamtlich! das Gemeindebüro geleitet hat, beendet ihre Arbeit bei uns. Ab dem 1. September wird Marion Ansen ihre Arbeit übernehmen.
Am 29. Juni wird der Kindergottesdienst in seiner bisherigen Form beendet, es kamen immer weniger Kinder. Gemeindepädagogin Beate Egbers will einmal im Monat zu besonderen Anlässen einen Kindergottesdienst vorbereiten.
Am Erntedanktag verabschieden wir das Ehepaar Urban, die 31 Jahre Kirche und Gemeindehaus sauber gehalten haben, in den Ruhestand. Sie wollen sich aber weiterhin um unsere Kirche kümmern.
Seit einiger Zeit gibt es bei uns das beliebte Frauenfrühstück und nun wollen auch die Männer das erste Mal im Gemeindehaus gemeinsam frühstücken. Wenn das mal gut geht!
Und noch ein Ruhestand: Marlis Borchert, Mitarbeiterin beider Kindergärten, geht zwar in den Ruhestand, musikalische Früherziehung und Rhythmik bleiben aber weiterhin in ihren Händen.
Im Dezember sind wir in Hummelsbüttel unterwegs zum lebendigen Adventskalender. Wir besuchen jeden Abend ab 17.30 Uhr ein adventlich geschmücktes Fenster in der näheren Umgebung.