1. Am 22. April zieht Pastor Meder mit seiner Familie in das neue Pastorat ein. (Das war damals kleiner als das heutige).
    Zwei große Vasen für den Altarraum, Liedertafeln und vier Kronleuchter (die hängen jetzt im Gemeindehaus) sind angeschafft worden.
    Am 29. September wird das Richtfest für den Turm gefeiert.
    Hilde Hoffmann kommt als Gemeindehelferinnenpraktikantin in unsere Gemeinde.
    Schwester Luise Bertheau und Alfred Wentzky teilen sich die Arbeit des Küsters.
  1. Am 1. Januar trennt sich unsere Gemeinde von ihrer Muttergemeinde St. Lukas und wird selbständig.
    Am 5. Juni wird unser erster Kirchenvorstand in sein Amt eingeführt. Ihm gehören an: Chronik der Christophorusgemeinde Hans-Werner Albrecht, Heinrich Grote, Erhard Günther, Günter Jung, Margarete Landahl, Dr. Erich von Lehe, Hans Mohr, Carl Rommel, Horst Schuckert, Helmut Schulze und Karin Siegmund.
    Am 3. Juli wird der Kirchturm eingeweiht und Ende Juli ist der Taufsockel fertiggestellt.
    Im Dezember wird mit dem Einbau der Orgel begonnen, so dass am 1. Weihnachtstag zum ersten Mal das Rückpositiv (vier Register) von Frau Bergin benutzt werden kann. Musikalisch hat sich aber noch mehr getan: Herr Jung ist Leiter des Chores und Herr Mohr beginnt mit dem Aufbau eines Posaunenchores.
    Herr Müller hat das Amt des Kirchendieners ab dem 1. Oktober nebenberuflich übernommen.
  1. In einem Festgottesdienst am 19. Februar wird die Orgel eingeweiht, das Harmonium hat nun ausgedient.
    Unter der Leitung von Hilde Hoffmann sind die Kinder das erste Mal auf Freizeit.
    Als hauptamtliche Mitarbeiter werden am 1. April Frau Hilde Hoffmann als Gemeindehelferin; Herr Hans-Gerhard Müller als Küster und Kirchendiener und Herr Herbert Gäbe als Verwaltungsangestellter in ihr Amt eingeführt.
  1. Am 27. Februar werden von der Firma Rinker in Sinn (Dillkreis) in Anwesenheit von Pastor Meder unsere ersten vier Glocken gegossen. Die Advents-, Oster-, Weihnachts- und Pfingstglocke werden am Ostersonntag von ihm geweiht. Am 30. Oktober wird unsere größte Glocke, die Ewigkeitsglocke, gegossen, die am 10. November von Pastor Meder geweiht wird. Die Gemeinde hat in den letzten zwei Jahren 7.081 DM für die Glocken gesammelt, 5.000 DM für den Glockenstuhl kamen vom Landeskirchenamt.
    Die Landeskirche kauft für unsere Gemeinde das Grundstück Poppenbüttler Stieg 33 mit dem daraufstehenden Haus als Mitarbeiterwohnhaus für Küster und Kantor.
  1. Als kirchliche Gemeindeschwester übernimmt am 1. Mai Schwester Luise die Arbeit.
    In unserer Kirche gibt es kein elektrisches Läutewerk, das Läuten soll eine Aufgabe für die Jugendlichen bleiben.
    In diesem Jahr haben wir zum ersten Mal eine Weihnachtskrippe in der Kirche. Krippe und Figuren wurden von unseren Jugendlichen getöpfert.
  1. Am 1. Januar kommt Klaus Bormann als neuer Vikar zu uns, er bleibt bis zum 31. März 1960.
    Am 8. November wird unser neuer Kirchenvorstand im Gottesdienst in sein Amt eingeführt. Den Vorsitz hat Hans Mohr.
    Seit einigen Monaten gibt es einen Besuchsdienst, der u. a. Neuzugezogene und Taufeltern besucht, da Pastor Meder diese Gemeindeglieder nicht alle selbst besuchen kann.
  1. Hartmut Lüders kommt am 1. April als Vikar zu uns.
    Am 14. Januar wird Pastor Meder in den Kirchenrat gewählt.
    Frau Bergin wird am 1. Mai als Organistin verabschiedet, ihr Nachfolger wird Hans-Jürgen Heß.
    Unser erster Basar findet am 27. November in allen Nebenräumen der Kirche statt, 460 DM werden eingenommen. Frau Maria Pirwitz hat für die Kanzel und den Taufsockel Holzintarsien geschaffen.