1. Pastor Meder ist für weitere fünf Jahre in den Kirchenrat gewählt worden.
    Im April beginnen die Bauarbeiten für unser Gemeindehaus und für den Anbau des Amtstraktes an das Pastorat.
    Vom Mai 1965 bis April 1966 ist Traugott Hahn als Vikar in Hummelsbüttel.
    Am 18. Mai verlässt uns Pastor Bormann, er geht nach Cuxhaven in die Petrigemeinde. Viele Gemeindeglieder fahren am 20. Juni mit dem Bus zu seiner Einführung dorthin.
    Im Mai wird mit dem Neubau eines Alten- und Pflegeheimes begonnen, belegt werden soll es von den Gemeinden Christophorus, St. Lukas, St. Marien und Maria-Magdalenen. Außerdem wird auf dem Gelände vom Landesverband der Inneren Mission noch ein Heim für ledige Mütter (Theodor-Wentzel-Haus) und ein Heim für zu resozialisierende Frauen (Käthe-Petersen-Haus) gebaut.
    Erste Spendenkarten für eine „Spende für die Einrichtung des Gemeindehauses“ werden herausgegeben. Das Richtfest für das Gemeindehaus feiern wir am 21. Oktober, und am 22. Oktober kann Familie Meder, die für Monate in der Gemeinde verteilt untergebracht war, endlich wieder in das Pastorat einziehen.
    Am 1. Dezember ist Richtfest für das neue Altenheim.
    Unsere Kirche hat als letzte Hamburger Stadtkirche noch Handgeläut! Das soll als Aufgabe für die Jugend möglichst beibehalten werden.
  1. Dr. Peter Cornehl ist vom 1. März bis 31. Oktober als Vikar bei uns und Pastor Christoph Möhl vom 1. April bis zum 30. Juni als Hilfsprediger.
    Nach einem Festgottesdienst am 18. September überreicht Hubert Wolfger, der Architekt unseres Gemeindehauses, Pastor Meder den Hausschlüssel mit den Worten: „Im Gehorsam vor Gott überreiche ich Ihnen nunmehr den Schlüssel zur Öffnung dieser Tür. Möge hinfort in diesem Hause erfüllt werden, wie es in Jesaja 60,18 steht: Deine Tore sollen Lob heißen.“ Dann folgen die Festwochen unter dem Motto: Sehen, was dahinter steckt, sehen-kommen-bleiben. Die Gemeinde hat durch Kollekten und Spenden 15.993,36 DM für die Einrichtung aufgebracht.
  1. Am 27. März wird Herr Heß, unser Kantor und Organist, verabschiedet. Sein Nachfolger wird Herr Thiele.
    Vom 1. April 1967 bis 31. März 1968 ist Ortfried Jordan als Vikar bei uns.
    Da die Zahl der Hummelsbütteler Schüler ständig zunimmt, finden in diesem Jahr vier Schulanfängergottesdienste statt.
    Pastor Dr. Hans-Jörg Reese wird, nachdem er bereits seit November 1966 als Hilfsprediger in unserer Gemeinde tätig ist, in das Amt des zweiten Pastors in Hummelsbüttel eingeführt.
    Herr Gäbe scheidet aus seinem Amt in der Gemeinde aus und übernimmt die Leitung des Altenheimes.
  1. Frau Gertrud Moritz hat als Nachfolgerin von Herrn Gäbe die verwaltungstechnische Arbeit von Hummelsbüttel übernommen.
    Auf der Kinder- und Jugendfreizeit in Sievershausen wurden acht große Glasmosaike zum Thema „Elia“ angefertigt, die noch heute im Gemeindehaus hängen.
    Am 16. April wird unser Behelfskindergarten eingeweiht. Er besteht aus zwei Gruppen mit jeweils 30 bis 35 Kindern, geleitet von Frau von Lehe (ab Herbst Frau Schütt), die zweite Gruppe übernimmt Frau Harbs. Am 17. November ist großer Christophorusmarkt in allen Räumen des Gemeindehauses, 3.000 DM werden eingenommen.
    Vom 11. - 14. Oktober ist eine Gruppe unserer jungen Gemeinde in Berlin, um sich mit Jugendlichen aus der DDR in Ostberlin zu treffen.
    Von Oktober 1968 bis Februar 1969 ist Cord Denker als Vikar in Hummelsbüttel.
  1. Am Ostermorgen wird der neue Osterleuchter in Gebrauch genommen. Er wurde von Fritz Fleer entworfen, dem Bildhauer, der auch die übrigen Bronzearbeiten in der Kirche erschaffen hat.
    Im Herbst kommt Rainer Scherwat als Vikar in unsere Gemeinde.
    Eine Altenspeisung wird für die Gemeinden Hummelsbüttel, Poppenbüttel, Sasel und Wellingsbüttel eingerichtet. Etwa 30 bis 40 Essen werden pro Tag an Alte und Kranke in diesen Stadtteilen verteilt.
    Umbau des alten Konfirmandenraumes im Turm. Dort soll eine dritte und vierte Kindergartengruppe untergebracht werden.
  1. Pastor Meder begeht am 25. März sein 25-jähriges Ordinationsjubiläum. Am 10. Mai wird der alte Kirchenvorstand verabschiedet und der neugewählte in sein Amt eingeführt.
    Am 1. Oktober gibt unsere Jugend den ersten erweiterten Gemeindebrief heraus. Er ergänzt den seit 1968 herausgegebenen „alten“ Gemeindebrief, in dem hauptsächlich Gottesdienste und Veranstaltungen standen. Hans-Werner Albrecht und Klaus Henning werden am 25. Oktober für die Aufbaugebiete am Kirchenredder/Lentersweg als Kirchenvorsteher in ihr Amt eingeführt.
    Die Hilfsprediger Barth und Zöllner haben in einer angemieteten Wohnung im Lentersweg ihre Arbeit zur Gründung einer neuen Gemeinde aufgenommen.
    Rainer Jarchow, der aus unserer Jugend stammt, wird am 29. November zum Pastor ordiniert.
    Der Erlös des Christophorusmarktes, vorbereitet vom Frauenkreis, soll für ein Berlintreffen zwischen dem Frauenkreis und Ostdeutschen verwendet werden.